Kinder

Brave New Future – Kinder sind absolut Hilflos

Vorwort:

Gerade in der Politik aber auch in der Gesellschaft gibt es immer wieder neue Entwicklungen und Ideen. Meistens sind diese gut und bringen die Zivilisation weiter. Wirklich?
In dieser unregelmäßigen Reihe gehen wir einfach mal den Schritt und denken weiter. Ohne Konsequenzen und bis zum Ende. Alles unter einem positiven Gesichtspunkt.

Kinder sind absolut Hilflos

Was steht mehr für unsere Zukunft als unsere Kinder? Nichts. Darum sollte auch der Staat die Hege und Pflege dieser hilflosen Geschöpfe mit größter Hingabe verfolgen. Wichtig ist, mit Kindern vorsichtig und behutsam umzugehen. Denn, dass ist bekannt, diese kleinen Wesen sind extrem zerbrechlich. In den Schulen einer schönen Zukunft würde genau nach diesem Prinzip gehandelt. Als erste konkrete Maßnahme würden alle Schulbücher zu einem zusammengeführt. Dieses darf nur noch wenige Gramm wiegen. Auf dem langen Weg, zwischen Parkplatz und Klassenzimmer würde sich das Gewicht sonst zu sehr auf die Kleinen auswirken. Es ist natürlich selbstverständlich, dass die Kinder so nah wie möglich an die Schule gefahren werden, da außerhalb der Schule oder dem sicheren Elternhaus zu viele Gefahren warten. Auch öffentliche Verkehrsmittel sind für unsere Zukunftsträger nicht zumutbar. Besonders fortschrittliche Schulen besitzen eine Art Drive in Funktion, so dass vorbildliche Eltern ihre Kinder direkt zum Klassenraum fahren können.

Die Zusammenfassung der Inhalte hat auch noch weitere Vorteile, denn so müssen die Kinder weniger unwichtiges Lernen und auch Lernunterschiede zwischen Kindern treten in den Hintergrund. Ziel der Schule muss es schließlich sein, alle mit dem gleichen Niveau an Wissen und Leistung zu versehen.

Heute ist es zum Glück schon so, dass viele Kinder sich nicht mehr mit Rechtschreibung plagen müssen, sondern angehalten werden genauso zu schreiben wie sie es für richtig halten. Ausbaufähig ist hier aber noch einiges. Gesetzliche Strafen für Eltern die diesem Konzept zuwider handeln und ihren Kindern auf eigene Faust, Rechtschreibung erklären. Damit fördern sie Leistungswille. Rücksichtslos werden Mitschüler so bloßgestellt und demotiviert.

In der Schule einer schönen Zukunft würde dieses Konzept auf alles übertragen. Es wird auf vorgegeben Inhalte verzichtet, alle Antworten auf  Fragen gelten als Richtig – so lange richtig gegendert wurde. So muss niemand mehr in die traurigen Augen eines kleinen Zehntklässlers blicken, wenn dieser droht sitzen zu bleiben. Was es natürlich auch nicht gibt, denn was demotiviert jemanden mehr, als die Tatsache, dass schlechtes Handeln auch schlechte Konsequenzen hat? Eben!

Um die  generelle Eingewöhnung von Kindern an die Schule zu vereinfachen, wird der Kindergarten bis zum 13. Lebensjahr verlängert und die einzige Einteilung, welche nach dieser Zeit vorgenommen wird ist die, in die Mäuseklasse, Käferklasse und Entenklasse. Wobei auch das für ein Gefühl der Ungerechtigkeit sorgen könnte. Sollte also auch bald überwunden werden.

Auch sonstige negative Erfahrungen für Kinder, wie etwa der untragbare Schmerz beim Impfen oder Liebeskummer muss der Staat in einer schönen Zukunft den Kindern ersparen. Ein Impfverbot für Kinder oder eine zentrale Vermittlung von Beziehungspartnern werden in der schönen Zukunft umgesetzt.


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