Schlagwort: Öffentlich-rechtlicher Rundfunk

  • Lügenpresse – eine Begriffsanalyse

    Lügenpresse – eine Begriffsanalyse

    Bei PEGIDA wird ganz unverhohlen “Lügenpresse” skandiert, Frauke Petry, die Vorsitzende der Alternative für Deutschland, die keine Alternative ist, spricht von Pinocchiopresse um sich nicht direkt dem aus der NS-Zeit geliehenen Begriff zu bedienen. Die AfD geht sogar noch weiter und fordert auf ihren Wahlplakaten “Mut zur Wahrheit”. Doch ist der Begriff Lügenpresse überhaupt haltbar?…

  • Tatort? Who cares?

    Tatort? Who cares?

    Nichts erregt die deutschen Gemüter und die Presselandschaft so sehr wie ein neuer Tatort. Er wird von „Kennern“ in seine Einzelteile zerlegt und auf seinen künstlerischen, moralischen und gesellschaftlichen Wert geprüft. Endlose Ergüsse in den Online-Magazinen und Tageszeitungen dieser Welt muss man über die schauspielerische Leistung von wem-auch-immer und die gesellschaftliche Brisanz von was-auch-immer lesen…

  • Tagesschau – deutsche Missgunst um 8

    Tagesschau – deutsche Missgunst um 8

    Dass Großzügigkeit und Erfolg in Deutschland vor allem Misstrauen und Neid hervorrufen, ist keine Neuigkeit. Die Empörungswelle über die Spende von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg kann jedoch als neuer Höhepunkt dieser Entwicklung bezeichnet werden. Man stelle sich vor: Ein erfolgreicher Unternehmer der New Economy spendet nahezu sein gesamtes Vermögen von 45 Milliarden Dollar für wohltätige Zwecke.…

  • Meinungsgefährdende Medien: Die neue deutsche Pressefeigheit – wer braucht schon Artikel 5 GG?

    Meinungsgefährdende Medien: Die neue deutsche Pressefeigheit – wer braucht schon Artikel 5 GG?

    Moralokratie Der öffentlich-rechtliche Rundfunk soll die Welt nicht abbilden, wie sie politisch idealerweise sein sollte, sondern so, wie sie nun einmal ist. Dafür bezahlen wir schließlich Gebühren, und das bekanntermaßen nicht freiwillig, sondern zwangsweise, um sicherzustellen, dass der öffentliche-rechtliche Rundfunk nicht finanziell von etwaigen Interessensgruppen abhängig ist. Kein Wunder, dass man sich für den Namen…

  • Die RWE-Belagerung: Falsches journalistisches Tränendrüsengas

    Die RWE-Belagerung: Falsches journalistisches Tränendrüsengas

    Das öffentlich-rechtliche Fernsehen mit Erziehungsauftrag hat schon viel hervorgebracht: eine stets pseudo-kritische Caren Miosga, einen Rainald Becker der meint, wer keine Komplettüberwachung möchte, der solle sich „zu Hause hinter seinem Herd verkriechen“ und selbst einen weinenden Claus Kleber. Mit dem Kommentar über die Besetzung des RWE-Abbaugeländes ist allerdings endgültig die Grenze des Erträglichen überschritten. Dem…

  • Olympische Spiele auf Eurosport

    Olympische Spiele auf Eurosport

    In der vergangenen Woche ließen alle Gegner des öffentlich-rechtlichen Rundfunks die Korken knallen. Der Anlass war die Entscheidung des IOC, die Rechte an den Olympischen Spielen 2018 bis 2024 für den europäischen Markt an die US-Firma Discovery zu geben. ARD und ZDF schauen also zunächst mal ins Leere, denn Discovery ist die Mutter des Senders…

  • Wider die staatliche Bespaßung

    Wider die staatliche Bespaßung

    Theoretisch ist es ganz einfach: In einer Demokratie bedarf es eines öffentlichen medialen Forums, mit dessen Hilfe sich jeder Bürger über politische und gesellschaftliche Fragen informieren kann – etwa, um bei der nächsten Wahl eine Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Partei treffen zu können. Auf dieser Grundlage wurde nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland…

  • Mir soll ja nicht Langweilig werden!

    Mir soll ja nicht Langweilig werden!

    Ich schalte den Fernseher ein, mal gucken was so geht. Ein angeblicher Privatdetektiv namens Eugen beobachtet einen angeblichen Ladendieb. Jemand kocht, oder isst oder beides. In einem Bericht wird getestet, ob Handys wasserdicht sind- sind sie nicht. Ok. Ok. Stopp. Offenbar ist privates Fernsehen nicht der Renner,  zum Glück bietet mir der Staat da Hilfe…

  • Die Landbevölkerung – Der blinde Fleck der Medienvertreter

    Die Landbevölkerung – Der blinde Fleck der Medienvertreter

    Verfolgt man die Auslandsberichterstattung in unseren öffentlich-rechtlichen Medien, dann hat man in der Vergangenheit festgestellt, dass urbane Protestbewegungen in den Ballungszentren von weniger entwickelten Ländern deutlich in ihrer Bedeutung überhöht wurden und sich bei den darauf folgenden Wahlen meist herausstellte, dass die Bewegungen offensichtlich überhaupt nicht den als überwältigend wahrgenommenen Rückhalt in der Bevölkerung hatten.…